Brandalarm im Anhaltezentrum Vordernberg

 

Die Woche vor der offiziellen Eröffnung des Anhaltezentrum des Bundesministeriums für Inneres in Vordernberg nützten die sieben Feuerwehren des Abschnittes Vordernbergertal, das Rote Kreuz und die Polizei noch für eine gemeinsame Brandschutzübung. 

Feuerwehreinsätze in einem Anhaltezentrum gelten zu Recht als problematisch, geht es doch darum, neben der Brandbekämpfung auch das besondere Umfeld entsprechend zu beachten. Am Donnerstag, dem 16. Jänner 2014 war ein „Brand im geschlossenen Bereich mit der Alarmstufe 3“ des Gebäudekomplexes Ausgangslage für eine Alarmübung um gemeinsam die Aufgabenstellung für solche Einsätze zu trainierten.
 

Um 18.20 Uhr wurden die Feuerwehren Vordernberg, Hafning, Trofaiach, Laintal, St. Peter-Freienstein, Gimplach, VA Stahl Donawitz und das Rote Kreuz über die Bereichsleitzentrale „Florian Leoben“ alarmiert. Insgesamt 96 Mann/Frau mit 19 Fahrzeugen rückten laut Alarmplan zum Einsatzort in Vordernberg aus.

Nach einer entsprechenden Unterweisung durch die Exekutivbeamten des Anhaltezentrums konnten die  Einsatzkräfte vorrücken. Alles weitere war dann weitgehend Routine – die Bergung vermisster Personen und Brandbekämpfung durch die Feuerwehren, wie auch die Versorgung der „Verletzten“ durch das Rote Kreuz. Auch Bürgermeister Walter Hubner war gekommen und informierte sich über das Einsatzgeschehen. 

Das Wichtigste bei dieser Übung war aber das Kennenlernen der Örtlichkeit und ob das Zusammenwirken Feuerwehr sowie Bedienstete auch praktisch genau so funktioniert, wie es in den entsprechenden Alarmplänen vorgesehen ist. Dies betrifft nicht nur das Herstellen der Sicherheit im betroffenen Gebäude, das gilt ebenso für die Organisation der An- und Abfahrt der Einsatzkräfte. Schließlich muss auch in solchen Situation garantiert sein, dass Unbefugte nicht in das Gelände und Schubhäftlinge schon gar nicht aus dem Anhaltezentrum kommen.  

Die Brandschutzübung war im Gesamten positiv verlaufen, einige Mängel wurden im Zuge der Nachbesprechung von den Übungsbeobachtern ABI Gerhard Schöngrundner, HBIdF Alfred Reinwald,  HBI Gerhard Rothleitner, OBI Christian Lanner, Bezirksrettungskommandant Armin Lieschnig und Obstl. Georg Wakonig aufgezeigt.  

Man wird sich bemühen müssen, diese in Zukunft zu beheben, sodass im Ernstfall ein optimaler Einsatzerfolg erzielt werden kann.

 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 

Text und Bilder: Werner Tomsits (Pressebeauftragter Abschnitt Vordernbergertal)